Würdest du auch gerne deinen Hund am Arbeitsplatz mit dabeihaben? Wer möchte das nicht! Schließlich gehören die Vierbeiner doch zu unserer Familie und was könnte schöner sein, als zusammen mit deinem vierbeinigen Familienmitglied zur Arbeit gehen zu können.
Natürlich ist nicht jeder Arbeitsplatz dafür geeignet seinen Hund mitzubringen. Wenn du zum Beispiel in einer Werkstatt oder in einem Lebensmittelgeschäft arbeitest, wird es wenig sinnvoll sein deinen Hund dorthin mitzunehmen.
Es gibt aber durchaus sehr viele Betriebe, wo es möglich ist, seinen Vierbeiner Früh ins Auto zu packen und mit zur Arbeit zu nehmen.
Während ich gerade diesen Artikel für dich schreibe, liegt mein Hund Yoda rechts neben mir und hat seinen Kopf ganz entspannt auf mein Knie gelegt. Seine Augen sind geschlossen und er döst zufrieden vor sich hin – bis zu dem Moment, als ich ihn fotografiert habe ? – da waren die Augen natürlich ganz schnell offen.
An meinem letzten Arbeitsplatz war es mir ebenfalls vergönnt, dass ich meinen kleinen Freund jeden Tag mit ins Büro bringen durfte. Ich arbeitete in der Verwaltung eines Pflegeheims und mein kleiner Mischlingshund wuchs quasi dort auf.
Bereits als Welpe tapste er durch die Büroräume und, zur Freude der Heimbewohner, in den Speisesaal und durch die Gänge des Pflegeheims. Yoda war ein echter Star und jeder liebte ihn.
Und ich? Ich ging mit noch mehr Freude und guter Laune zur Arbeit. Ein Hund am Arbeitsplatz hat erwiesenermaßen positiven Einfluss auf Frauchen, bzw. Herrchen und damit auch auf die Work-Life-Balance.
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Vorteile von Hunden am Arbeitsplatz
Es gibt viele Studien, die belegen, dass sich ein Hund am Arbeitsplatz positiv auf die Arbeitnehmer auswirkt, aber auch Vorteile für den Arbeitgeber hat. Eine sehr interessante Studie stammt vom „Bundesverband Bürohund e.V.“, die du <hier> nachlesen kannst. Eine weitere Studie wurde an der Virginia Commonwealth University von Randolph T. Barker durchgeführt.
Vorteile von Hunden am Arbeitsplatz für Arbeitnehmer
Zunächst möchte ich auf die Vorteile eines Hundes am Arbeitsplatz für dich als Arbeitnehmer eingehen. Hier die Wichtigsten:
1. Das Stresslevel sinkt
Barker hat in seiner Studie herausgefunden, dass Mitarbeiter ohne Hund deutlich mehr Stress empfinden, als Mitarbeiter, die ihren Hund mit am Arbeitsplatz haben. Dadurch sinkt auch die Gefahr eines Burn-Outs.
Aber woran liegt es, dass Hunde so gut für den Stressabbau sind? Nun, zum Einen tun wir natürlich durch die kurze Arbeitsunterbrechung unserem Gehirn etwas Gutes.
Und wenn du selbst einen Hund hast, weißt du wie beruhigend es ist, wenn du den kleinen Kerl streichelst. Dabei wird nämlich das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Bei Oxytocin handelt es sich um ein Bindungshormon. Gleichzeitig wird Cortisol, ein Stresshormon, abgebaut.
2. Die Gesundheit wird gefördert
Durch die notwendigen Spaziergänge an der frischen Luft müssen regelmäßige Pausen eingehalten werden. Diese helfen z.B. Anspannungen abzubauen. Das Risiko von psychischen Erkrankungen sinkt. Ebenso die Risiken von Herzinfarkt und Schlaganfällen
3. Der Hund als Trostspender
Das kennt wohl jeder Hundebesitzer. Es gibt keinen besseren Trost, als in Stresssituationen oder bei Angst seinen Hund zu streicheln.
Vorteile von Hunden am Arbeitsplatz für Arbeitgeber
Und genauso, wie Arbeitnehmer vom Hund am Arbeitsplatz profitieren, tun das auch die Arbeitgeber. In vielen Firmen ist es bereits angekommen, welche positiven Auswirkungen Hunde am Arbeitsplatz haben. Hier nochmals die Wichtigsten:
1. Besseres Arbeitsklima durch Hunde
Welchem Arbeitgeber ist es nicht wichtig – das Arbeitsklima? Angestellte, die zufrieden sind, eine positive Ausstrahlung haben und gerne zur Arbeit kommen, leisten auch mehr. Und sie tun es mit Freude. Eine absolute Win-Win-Situation für jeden Arbeitgeber.
2. Gesunde Arbeitnehmer
Ein niedrigeres Stresslevel und Bewegung an der frischen Luft – gesunde Arbeitnehmer bedeuten für den Arbeitgeber weniger Fehltage und Kosteneinsparung für Lohnfortzahlungen.
3. Motivation durch Hunde am Arbeitsplatz
Entgegen der Annahme, Hunde würden nur ablenken, haben sowohl die University of British Columbia, als auch der Bundesverband Bürohund aufgrund einer Studie folgendes Ergebnis mitgeteilt: Durch Hunde am Arbeitsplatz steigt das Energielevel der Mitarbeiter.
4. Außenwirkung durch Hunde am Arbeitsplatz
Jeder gute Unternehmer und Chef weiß, dass dieser Aspekt nicht zu unterschätzen ist. Großkonzerne wie Google und Amazon haben die positive Wirkung schon vor einigen Jahren erkannt. Dort gehören Bürohunde bereits zum Alltag.
Arbeitnehmer, die ihren Hund mit zum Arbeitsplatz bringen dürfen, sehen dies als zusätzlichen Nutzen, als sogenanntes Benefit. Gerade in Berufen, die über Fachkräftemangel klagen, ist es daher sinnvoll über solche zusätzlichen Benefits nachzudenken.
Voraussetzungen um den Hund mit zum Arbeitsplatz zu nehmen
Natürlich ist klar, dass nicht jeder einfach so, seinen Hund mit zum Arbeitsplatz mitnehmen kann. Folgende Fragen solltest du dir vorab stellen:
Eignet sich mein Arbeitsplatz, um meinen Hund mitzunehmen?
- Gibt es an deinem Arbeitsplatz eine Möglichkeit, dass du für deinen Hund ein Körbchen oder wenigstens eine Decke platzierst?
- Gibt es in der Nähe einen Park oder wenigstens Möglichkeiten für einen Spaziergang?
- Ist dein Arbeitsplatz frei von Geruchsbelästigungen und Lärm?
Eignet sich der Hund dafür mit am Arbeitsplatz zu sein?
Wenn du deinen Hund mit zur Arbeit nehmen möchtest, ist natürlich die Grundvoraussetzung, dass er nicht beißt. Auch Bellen sollte nicht das große Thema sein. Ein Hund der im Büro immer wieder bellt, stört den Arbeitsalltag.
Grundvoraussetzung ist ebenso, dass dein Hund die Grundkommandos beherrscht.
Hundehygiene
Jeder Hundebesitzer weiß es: Unsere vierbeinigen Freunde riechen nunmal. Wenn du deinen Hund also mit zur Arbeit nehmen möchtest, solltest du unbedingt auf eine gute Fellpflege achten, da er sonst womöglich ziemlich schnell als unangenehm empfunden wird.
Die lieben Kollegen
Bevor du zu deinem Chef gehst, um mit ihm über deinen Wunsch zu sprechen, sprich mit deinen Kollegen! Es gibt eben auch Menschen, die keine Hunde mögen und die Meinung deiner Kollegen in diesem Punkt ist enorm wichtig.
Es bringt dir nämlich gar nichts, wenn dein Chef dir zwar den Hund erlaubt, sich aber im Nachhinein herausstellt, dass ein Kollege eine Hundehaarallergie hat oder Angst vor Hunden hat.
Wenn deine Kollegen mit deinem Hund am Arbeitsplatz einverstanden sind, kannst du bereits einen möglichen Einwand deines Chefs abschmettern.
Über die Rechtslage bei Hunden im Büro kannst du dich <hier> genauer informieren.
Deine Argumente beim Chef für einen Hund am Arbeitsplatz
Wenn die obigen Voraussetzungen erfüllt sind, kommt jetzt dein Gang zum Chef, um dir die Genehmigung zu holen. Und so gehst du am Besten vor:
- Lass dir einen günstigen Termin bei deinem Chef geben und fall nicht einfach so mit der Tür ins Haus. Chefs haben Montag morgens meistens wenig Zeit. Versuche also herauszufinden, wann es in der Regel zeitlich günstig ist.
- Bring ein hübsches, freundliches Foto von deinem Hund mit zum Gespräch. Nur für den Fall, dass dein Chef nach deinem Hund fragt.
- Dein erstes und wichtigstes Argument sind die Vorteile für die Firma, wenn ein Hund anwesend ist. Diesen Punkt solltest du gut ausführen, denn die Vorteile der Firma sind für Chefs das Wichtigste.
- Erkläre deinem Chef, dass er keinen zusätzlichen Aufwand durch deinen Hund hat. Du allein übernimmst die Verantwortung. Stele im Vorfeld Regeln auf und versichere ihm, dass du Sorge dafür trägst, dass diese eingehalten werden.
- Vereinbare mit deinem Chef eine Testphase. Diese kann zwischen einer Woche und einem Monat sein. In dieser Zeit kann sich dein Chef davon überzeugen, dass dein Hund am Arbeitsplatz kein Problem ist.
- Sage deinem Chef, dass du bereits mit deinen Kollegen gesprochen hast und sie nichts gegen deinen Hund am Arbeitsplatz einzuwenden haben.
- Überlege dir bereits vor dem Gespräch welche Kompromissmöglichkeiten es gäbe. Du könntest beispielsweise mit deinem Chef vereinbaren, dass du deinen Hund nur an 2 Tagen in der Woche mit zur Arbeit bringst.
Wenn das gut funktioniert, kannst du später versuchen die Anzahl der Tage Schritt für Schritt zu erhöhnen.
- Auch Hunde haben schlechte Tage. Du solltest unbedingt bereits einen Plan haben, was du tust, wenn dein Hund an einem Tag vielleicht doch einmal vermehrt bellt. Bei uns gibt es z.B. eine tolle Hundesitterin, die ich jederzeit anrufen konnte und die meine Fellnase dann abgeholt hat.
Gegenargumente deines Chefs und wie du sie entkräften kannst
- Hunde gehören nicht ins Büro – Dein Hund ist dein Privatvergnügen.
Bring deine Work-Life-Balance ins Spiel und versuche das Problem damit zu entkräften. Weise außerdem nochmal auf den positiven gesundheitlichen Effekt hin.
- Kinder dürfen auch nicht mit zur Arbeit gebracht werden, warum also Hunde?
Kinder brauchen wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Sie wollen spielen und brauchen ständig Beschäftigung. Der Hund schläft 17 – 20 Stunden pro Tag. Die Gassirunde in der Mittagspause reicht also vollkommen aus.
- Es ist unfair den Hund an diesem Arbeitsplatz zu erlauben, in der Produktion zum Beispiel ist es nicht möglich einen Hund mitzubringen.
Dieses Argument ist natürlich nicht zu entkräften. Informiere dich bereits im Vorfeld, ob es in der Produktion (oder welche Abteilung auch immer angesprochen werden könnte) einen anderen Vorteil gibt, den du an deinem Arbeitsplatz nicht hast.
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Wenn du dir sicher bist, dass du deinen Hund gerne mit zur Arbeit nehmen möchtest und von deinem Arbeitsplatz her nichts dagegen spricht, kann ich dir aus eigener Erfahrung nur dazu raten deine Kollegen und deinen Chef darauf anzusprechen.
Ich habe viele positive Erfahrungen mit Yoda am Arbeitsplatz gemacht und hatte auch kein Problem damit, meinen Chef davon zu überzeugen, dass ich ihn mitbringen durfte.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Mission „Hund am Arbeitsplatz“. Und wenn du es geschafft hast, lacht sicher nicht nur dein Hund!
Schreib mir gerne in die Kommentare wie deine Erfahrungen mit deinen Kollegen und deinem Chef zu diesem Thema sind.
Herzlichst Deine Eva
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