Was ein Human-Design-Coaching so wertvoll macht

Vielleicht hast Du Dich ja auch schon einmal gefragt, was der Unterschied zwischen einem „normalen“ Coaching und einem Human-Design-Coaching ist. Und vor Allem, was das Human-Design-Coaching denn eigentlich so wertvoll macht und warum es anders ist.

Du kannst mit dem Begriff „Human Design“ noch nichts anfangen, oder weißt nicht so genau was es damit auf sich hat? Dann empfehle ich Dir, meinen Artikel „Was steckt hinter dem Human Design System“ zu lesen. Außerdem findest Du auf meinem Blog auch Artikel über die Typen, die Zentren, die Profile und noch mehr zum Thema Human Design.

Human-Design-Coaching oder Coaching ohne Human Design?

Für welche Art des Coachings Du Dich entscheidest liegt natürlich vollkommen bei Dir. Ich möchte Dir in diesem Artikel lediglich den Unterschied zwischen einem üblichen Coachingprozess und einem Human-Design-Coaching aufzeigen. Natürlich gibt es noch andere Arten von Coachings wie zum Beispiel pferdegestütztes Coaching, Paar-Coaching, Führungskräfte-Coaching, Hypnose-Coaching und so weiter und so fort.

Lass uns jetzt zunächst einmal einen Blick auf ein Coaching ohne Anwendung von Human Design werfen:

Wie läuft ein Coaching ohne Human Design ab?

Welcher Prozess erwartet Dich in einem herkömmlichen Coaching?

Ein Coachingprozess ist immer individuell. Die folgenden unterschiedlichen Phasen durchläufst Du im Normalfall in jedem Coaching:

• Die Kennenlern-Phase: Der von Dir ausgewählte Coach wird sich zunächst mit Dir persönlich oder via Zoom treffen und ein Vorgespräch führen, in dem er mit Dir klärt um welches Thema es geht und Du ihm von Dir erzählst.
• Die Orientierung-Phase: Ihr lernt Euch im Gespräch näher kennen und klärt das weitere Vorgehen. Wichtiger Bestandteil davon ist, ob die Chemie zwischen Euch stimmt und ob eine Vertrauensbasis da ist.
• Das Analysegespräch: Hier geht es darum, ob das von Dir angegebene Thema tatsächlich Dein Hauptthema ist, oder ob sich eventuell dahinter etwas anderes versteckt, das im Coachingprozess nach oben geholt wird.
• Phase der Veränderung: In dieser Phase erfolgt die angestrebte Veränderung des Verhaltens und die Integration in den Alltag durch Dich.
• Erreichung des Ziels: Hier erhältst Du von Deinem Coach nochmals Impulse. Sie unterstützen Dich dabei, Dein erreichtes Ergebnis langfristig zu integrieren.

Im herkömmlichen Coaching finden diese Phasen rein über Gespräche mit Fragestellungen statt. Dein Coach wird hier auf unterschiedliche Tools zurückgreifen, die ihm angemessen erscheinen bzw. auf die er oder sie sich spezialisiert hat. Vielleicht hast Du Dir auch einen Coach mit einer bestimmten Ausrichtung ausgesucht, wie zum Beispiel einen systemischen Coach. Dann hast Du Dich in der Ausrichtung des Coachings bereits im Vorfeld festgelegt.

Das ist im Human-Design-Coaching anders

Im Human-Design-Coaching geht es darum, dass Du Dich mit Deinem Körper und somit mit Deinem Energiesystem verbindest. Dein Körper weiß immer was für Dich gut ist. Leider wurde uns jedoch von Kindesbeinen an beigebracht, dass wir vor einer Entscheidung immer nachdenken sollen. Dadurch haben wir dieses Körpergefühl größtenteils verloren und vertrauen unserem Körper und unserem Bauchgefühl nicht mehr. Und genau das holst Du Dir in einem Human-Design-Coaching wieder zurück.

Das heißt natürlich nicht, dass Dir im Human-Design-Coaching keine Fragen gestellt werden – ganz im Gegenteil. Du lernst auch hier zunächst Deinen Coach einmal kennen und ihr werdet sehen, ob die Chemie zwischen Euch stimmt.

Bei dieser Art des Coachings befasst sich der Coach jedoch im Vorfeld mit Deinem Human Design und wird bestenfalls mit Dir vorab ein Reading machen. In diesem Reading kann er gemeinsam mit Dir bereits viele Informationen sammeln. Darauf kann er dann ganz gezielt sein Coaching aufbauen.

Je nachdem, welches Thema bei Dir im Mittelpunkt steht, wirst Du Dich im Human-Design-Coaching immer wieder auf die körperliche Ebene begeben – auch bei Fragen.

Du wirst….

• …Dich in Situationen einfühlen und vielleicht sogar die eine oder andere körperliche Übung während des Coachings machen dürfen.

• …im wahrsten Sinne des Wortes erspüren was sich richtig anfühlt und wie Du gute Entscheidungen für Dich treffen kannst.

• …lernen Deinem Körpergefühl wieder mehr zu vertrauen und die leisen Signale wahrzunehmen, die er Dir sendet.

Da jeder Mensch diese Signale anders wahrnimmt und erspürt, geht es hier darum Deine Einzigartigkeit zu erkennen und zu (er)-leben und diese anschließend auch nach Außen zu tragen.

Im Mittelpunkt steh hier, Deine Stärken durch den Körper und durch Fühlen zu erkennen und weiter zu stärken.

Deshalb ist ein Human-Design-Coaching aus meiner Sicht so wertvoll

Der große Vorteil beim Human-Design-Coaching ist, dass der Coach von Anfang an genau weiß, welche Fragen für Dich die Besten sind und Dich weiterbringen. Jeder Human-Desing-Typ bevorzugt eine andere Fragestellung und das kann hier von vorne herein berücksichtigt werden.

Im Human-Design-Coaching wird es auch immer darum gehen, dass Du Dein Bauchgefühl wieder wahrnimmst. Das gibt Dir die Möglichkeit nach Deiner Strategie und Deiner Autorität gute Entscheidungen zu treffen.

Durch das Erfühlen und in den Körper kommen, wird Deine natürliche Intelligenz wieder trainiert. Und genau diese natürliche Intelligenz steckt in Deinem Bauchgefühl.

Es ist übrigens wissenschaftlich erwiesen, dass pro Sekunde ca. 11 Millionen Eindrücke auf Dich einprasseln. Davon kann Dein Gehirn bewusst gerade mal 40 (!) verarbeiten. Den Rest blendet es gekonnt aus und schickt es ins Unterbewusstsein. Das sind 10.999.960 Eindrücke, die in Deinem Unterbewusstsein landen. Sie werden zu Deinem Bauchgefühl bzw. zu Deiner Körperintelligenz.

Hat also Dein Verstand die Macht, ja das Recht, zu entscheiden, wenn er doch nur so wenige Eindrücke verarbeiten kann? Oder ist es damit nicht vielmehr Dein Bauch, der die Fähigkeit hat, weise Entscheidungen zu treffen?  

Was ein Human-Design-Coaching aus meiner Sicht also so wertvoll macht, ist die Tatsache, dass es hier um Deine Körperintelligenz geht. Gepaart mit sinnvollen Fragen, die sich an Deinen Verstand richten und das Einfühlen in Deinen Körper ergibt sich so ein natürliches Zusammenspiel dieser beiden Bewusstseinsträger. Damit hast Du die Möglichkeit beide Systeme für Dich zu nutzen. Deinen Verstand als Berater und Deinen Bauch als Entscheider.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Du dieses „in den Körper kommen“ zulässt.

Wie und warum ich mit Human Design coache

In meinem Coaching-Programm „Upgrade your Life“ ist der erste Schritt immer ein Human Design Reading. Warum? Weil sich meine Klienten in einem solchen Reading zunächst selbst besser kennenlernen. Sie verstehen warum sie in bestimmten Situationen so handeln, wie sie handeln und erkennen wo sie konditioniert werden. Hier kommen immer schon einige Aha-Effekte.

Dieses Reading ist auch immer gleichzeitig ein erstes Human-Design-Coaching. Dass wir hier bereits in den Coachingprozess einsteigen, lässt sich fast gar nicht vermeiden, da wir auf der körperlichen Ebene Gefühle erforschen, erkennen und wahrnehmen wo sie entstehen.

Für mich als Coach ist das Reading ebenfalls sehr wertvoll. Zum Einen weiß ich, wo Stärken und Schwächen meiner Klienten bereits im Design angelegt sind. Ich kann auf eine schnelle und einfache Art erkennen, wo sich Glaubenssätze eingeschlichen haben und wo Konditionierungen sitzen. Kann mein Klient ins Fühlen kommen oder tut er/sie sich schwer damit, auf die körperliche Ebene zu gehen?

Außerdem weiß ich sofort mit welcher Art von Fragen ich meine Kunden und Klienten am besten unterstützen kann. Da gibt es einfach kein ewiges „rumgeeiere“ mehr, wie ich die Frage am besten formuliere. Und das alles stellt für meine Kunden und Klienten einen riesengroßen Mehrwert dar. Denn es bringt uns wesentlich schneller auf die Zielgerade!

Mein Fazit zum Human-Design-Coaching

Ganz egal für welche Art des Coachings Du Dich entscheidest. Das Wichtigste ist immer, dass Du selbst zu einer Veränderung bereit bist. Das beste und tollste Coaching-Programm wird Dir nicht helfen, wenn Du die erarbeiteten Erkenntnisse nicht umsetzt.

Denke dabei bitte auch immer daran: Ein neues Verhalten braucht im Durchschnitt 66 Tage bis es sich bei Dir gefestigt hat.

Ich persönlich würde immer ein Human-Design-Coaching bevorzugen, da es sowohl die Aspekte des herkömmlichen Coachingprozesses, als auch Human Design als Persönlichkeitsentwicklungs-Tool beinhaltet. Aus meiner Erfahrung kannst Du mit einem Human-Design-Coaching Dein Ziel schneller erreichen, wenn Du Dich auf den Prozess des Fühlens und das „auf der körperlichen Ebene wahrnehmen“ einlässt.

Wenn diese Optionen für Dich nicht in Frage kommen, ist ein Human-Design-Coaching für Dich eher nicht geeignet.

Du solltest also unbedingt im Vorfeld für Dich entscheiden, ob Du Dich auf Dein Bauchgefühl einlassen möchtest, ins Fühlen kommen willst und im Coaching vielleicht auch mal ein paar Körperübungen mit zulassen möchtest.

Dein Körper kennt immer schon alle Antworten und wenn Du es zulässt und ihm zuhörst, kennst Du sie auch.

Dieser Artikel soll keinerlei Wertung darstellen. Es geht hier einfach nur darum den Unterschied zwischen einem Coachingprozess, der rein auf Gespräche ausgerichtet ist und einem Human-Design-Coaching aufzeigen. So kannst Du für Dich die Entscheidung treffen, welche Art des Coachings Du bevorzugst.

Wenn Du gerne eine kurze Zusammenfassung, einen Überblick über Deinen Typ, Dein Profil, Deine Strategie, Deine offenen Zentren und Deine Autorität haben möchtest, dann bestelle Dir gerne Deine Human-Design-Kurzanalyse, die ich speziell für Dich zusammenstelle.